Biel – Ilanz

Auf den Spuren der Russischen Armee unter General Suworow

103 km

1. Etappe: Airolo–Gotthardpass, 3 Std. 30 Min., 8 km
Wie einst General Suworow und seine Truppen «erobern» heutige
Wandernde den Gotthardpass durch das Val Tremola. Das nationale
St.Gotthard-Museum lädt dazu ein, in die Geschichte einzutauchen.
2. Etappe: Gotthardpass–Andermatt, 3 Std. 20 Min., 13 km
Der Abstieg ins Urserntal führt grösstenteils auf dem alten Saumweg
durch das wilde Gotthardreusstal. Das Hotel St. Gotthard in
Hospental diente Suworow als Unterkunft.
3. Etappe: Andermatt–Wassen, 3 Std., 10 km
Die Schöllenenschlucht wandernd in Beschlag zu nehmen ist heute
viel einfacher als zu Suworows Zeiten. Für seine Mühen bekam
der General allerdings bei der Teufelsbrücke ein Denkmal gesetzt.
4. Etappe: Wassen–Altdorf, 7 Std. 45 Min., 27 km
Weiter geht es durch die wunderbare Kulturlandschaft des Reusstals,
über Steinbogenbrücken und vorbei an mittelalterlichen Gebäuden.
5. Etappe: Altdorf–Biel-Chinzig, 4 Std. 25 Min., 10 km
Für Suworow gab es am Urnersee kein Weiterkommen, da die
Franzosen alle Schiffe beschlagnahmt und zerstört hatten. So
führt die ViaSuworow von Altdorf ins Schächental und nach Biel-
Chinzig hinauf.
5 Inschrift, Val Tremola
Надпись в ущелье Валь-Тремола
Etappen
Die Route führt in elf Etappen von Airolo bis nach Ilanz. Sie
umfasst fünf Kantone, vier Passübergänge und drei Sprachregionen.
Als regionale Wanderland-Route von SchweizMobil ist
die ViaSuworow durchgehend mit der Nr. 55 ausgeschildert.
6. Etappe: Biel-Chinzig–Muotathal, 5 Std., 14 km
Der Chinzig Chulm wartet mit den bizarren Felsformationen der
Rossstock–Fulen-Kette und mit einem wunderbaren Alpenpanorama
auf. Davon sahen Suworows Truppen nicht viel, da sie den
Pass an einem regnerischen Tag überqueren mussten.
7. Etappe: Muotathal–Hinter Klöntal, 6 Std. 15 Min., 19 km
Mit Blick auf das Urwaldreservat Bödmeren, wo Suworow auf der
Flucht vor den Franzosen durchmarschierte, geht es auf Alpwegen
und einem eindrücklichen Steinplattenweg über den Pragelpass
nach Richisau im hinteren Klöntal.
8. Etappe: Hinter Klöntal–Glarus, 4 Std., 15 km
Dem zwischen mächtigen Felswänden liegenden Klöntalersee
entlang führt der Weg hinunter nach Riedern und Glarus. Im See
soll einst die russische Kriegskasse versenkt worden sein.
9. Etappe: Glarus–Elm, 5 Std. 50 Min., 21 km
Südwärts führt die leichte Wanderung der Linth entlang bis nach
Schwanden. Anschliessend geht es teils oberhalb, teils dem Sernf
entlang über Engi und Matt nach Elm.
10. Etappe: Elm–Pigniu, 8 Std. 25 Min., 22 km
Die Königsetappe der ViaSuworow führt von Elm über den Panixer
Pass nach Pigniu. Für Suworows Truppen wurde der Übergang bei
widrigsten Wetterbedingungen zu einem verlustreichen Desaster.
11. Etappe: Pigniu–Ilanz, 3 Std. 45 Min., 12 km
Der Weg von Pigniu in die Talebene des Vorderrheins wird von
mehreren schmucken Kirchen und Kapellen begleitet. In Ilanz, der
ersten Stadt am Rhein, wo die geschwächten russischen Truppen
am 7. Oktober 1799

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